Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Die Hauptreferenten des Glaubenskurses im "Jahr des Glaubens 2012/2013", Kaplan Jürgen Kämpf und Militärpfarrer Achim Patton haben eine Fortsetzung der Vortragsabende erarbeitet - aus Ihren Wünschen. Die folgenden Themen sind die sieben am häufigsten erbetenen Themen aus den Feedbackbögen des letzten Glaubenskurses. Sie sollen im ersten Halbjahr 2014 behandelt werden. Herzliche Einladung - wieder donnerstags um 19.30 Uhr im Stiftssaal.
"Religion war schon immer der Auslöser für Kriege", so hört man es in Talkshows, so liest man es, so wird es am Stammtisch diskutiert. Das ist zum Dogma in der Meinungswelt geworden. Dahinter steht ein einfacher Gedanke: "Keine Religion kein Krieg. Schafft die Religion ab." Die Geschichte zeigt uns ein differenzierteres Bild. Es ist auch die Politik, die die Religion für ihre Ziele einspannen. Wie geschieht das? Welche Dynamik wird freigesetzt, wenn machtpolitische Interessen mit religiösen Streitfragen verwoben werden? Das Reformationsjubiläum steht an. Am Beispiel der Reformation werden die politischen Protagonisten vorgestellt und der politische und geschichtliche Verlauf der Ereignisse wird in diesem Vortrag präsentiert.
Referent ist Militärpfarrer Patton.
Vor 2000 Jahren konnten die Menschen JESUS sehen, hören und berühren mit ihren Augen, Ohren und Händen. Jetzt ist Er nicht mehr da. Befassen sich Christen mit dem geistigen Vermächtnis eines Toten? Ist Christsein eine Philosophie? Die Katholiken behaupten: JESUS ist mit den biologischen Sinnesorganen auch heute noch zu erfahren, wie damals. JESUS berührt die Menschen heute noch körperlich, auch dich -
durch die Sakramente und die Sakramentalien. Wie geht das? Was macht das JESUS, obwohl ich Ihn nicht sehen kann?
Referent ist Kaplan Kämpf.
Judas: verschlagen, gemein, heuchlerisch, bestechlich, korrupt, verdammt. Dieser Name steht für den Verrat schlechthin. Judas Iskariot ist überhaupt eine Unperson. Er ist schuld, dass JESUS am Kreuz zu Grunde ging. Mit ihm will sich kein Mensch vergleichen lassen, schon gar kein Christ.
Welche Rolle hat er im berühmtesten Prozeß der Weltgeschichte tatsächlich gespielt? Wären die Dinge auch ohne ihn anders verlaufen? Hätte Kajaphas ohne Judas Tat überhaupt gehandelt? Ist sein Verrat der Auslöser für Pilatus gewesen, das Verfahren gegen JESUS zu eröffnen? Ohne Judas ein anderer Prozeßverlauf? Wohlmöglich überhaupt gar kein Prozeß?
Dieser Vortrag ist der Versuch, den Prozeß gegen JESUS vor dem Hintergrund des Verrates des Judas nicht geistlich- theologisch, sondern geschichtlich-juristisch nachzuzeichnen.
Referent ist Militärpfarrer Patton.
Das treibt dem modernen Menschen den Schweiß auf die Stirn, vor allem im Beruf: Der Computer ist abgestürzt, die Daten sind weg, nichts läuft mehr. Alles hängt und ist verdorben. Man soll das Leben nicht mit Technik vergleichen, aber da ist was dran: Es gibt auch in der Innenwelt des Ichs ähnliche Prozesse und Zustände. Äußerlich ist es durch das Gefühl der Leere und der Traurigkeit zu spüren. Die Sünde ist am Werk. In allen Kulturen gibt es "Reinigungsmethoden" für die Seele. In der Kirche ist es die Beichte. Ältere Katholiken haben manche schlechte Erfahrungen gemacht, die Jüngeren erleben es schlicht nicht mehr. Wie ist das also mit der Beichte? Kann mich Sünden-vergebung glücklich machen?
Referent ist Kaplan Kämpf.
"Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen" und trotzdem haben viele unserer Zeitgenossen erhebliche Schlafstörungen. Was ist los in unserer Gesellschaft, wenn der eine dies für eine normale, menschliche Haltung hält, der andere aber darin eine inakzeptable, verachtenswerte Untat sieht. Die Parameter unserer Werte scheinen durcheinander geraten zu sein. Schon vor zwanzig Jahren übte Altbundeskanzler Helmut Schmidt herbe Kritik an der öffentlichen Moral. Banken-Crash, Prügelattacken in der U-Bahn, Christopher-Street-Day, Schweigemärsche von Pro Life, Genforschung, u.v.a.m. lassen die allgemeine Verwirrung erkennen.
Gibt es das eigentlich: Das ist tatsächlich falsch - für jeden. Das ist tatsächlich richtig - für jeden? Sind die zehn Gebote universal, überzeitlich und für jeden Menschen maßgebend? Was macht mein "Bauchgefühl" damit, das Gewissen? Stimmt es, dass manchen Menschen genau das fehlt? Wie funktioniert das Gewissen? Diesen Fragen geht der Referent Militärpfarrer Patton an diesem Abend nach.
"Die Frau schweige" war lange der gestörte Stil in der Kirche. In den letzten Jahrzehnten hat sich ein unaufhaltsamer Wandel vollzogen. Die Frau meldet sich zu Wort. Ist der Frau damit geholfen ihren Mann zu stehen wie bei "Die Päpstin"? Wenn dem so nicht ist: Was entspricht dem Wesen der Frau dann? Was erfüllt ihr Da- und Sosein in der Kirche?
"CHRISTUS in Seiner Zuwendung ist der größte Liebhaber der Frau. Die Frau ist wahrhaft Braut des göttlichen Bräutigams. Das ist die große Chance der Frau, denn nur sie ist in der Lage sich in einzigartiger Weise emotional an CHRISTUS zu binden, in einer Weise, die für einen Mann unmöglich ist. " (I. Storck-Schnabel)
An diesem Abend kommt nur die Frau, Sie, zu Wort im wahrsten Sinne des Wortes mit Therese von Lisieux, Gertrud von Le Ford, Hildegard von Bingen. Das ist Ihr Erlebnis-Leseabend mit Gedichten an der Hand von Referentin Ingeborg Storck-Schnabel.
Alles begann mit der islamischen Revolution des Ayatollah Chomeini 1979 im Iran. Der Westen wurde aus seinem areligiösen Schlaf unsanft wach geküßt. Bin Laden erscheint als der, der den Heiligen Krieg zur Hightech-Perfektion gebracht hat, zum Schrecken der Industrienationen, die durch Terrorakte immer wieder bei ihrem exzentrischen Tanz um das
goldene Kalb gestört werden. Mit dem entzückten Ruf "Allah uakbah" sieht man auf Youtube Videoclips, wie junge Männer sich todesverachtend in die Luft sprengen und unzählige Menschen mit in den Tod reißen.
Der Islam nennt sich eine Religion des Friedens. Was sagt der Koran über den Heiligen Krieg? Geben die Hadithen (mündlichen Überlieferungen des Propheten) erhellende Auskunft wann und wie im Namen Allahs Gewalt ausgeübt werden darf? Wie steht der Islam zu Terror und Krieg?
Referent ist Militärpfarrer Patton.
Papst Johannes XXIII. – ein Heiliger unserer Tage (Teil I)
(mit einem Filmportrait)
Der Vortragsabend beginnt bereits um 19:15 Uhr im Stiftssaal.
Referent: Kaplan J. Kämpf
Papst Johannes XXIII. – ein Heiliger unserer Tage (Teil II)
Der Vortragsabend beginnt bereits um 19:30 Uhr im Stiftssaal.
Referent: Kaplan J. Kämpf
Referent: Pfarrer A. Patton
Ort: Stiftssaal
Zeit: 19.30 Uhr
Die Inquisition – Terrorregime oder Wendepunkt von einer barbarischen Gerichtsbarkeit zu einer Humanisierung des Gerichtswesens?!
Referent: Kaplan J. Kämpf
Ort: Stiftssaal
Zeit: 19.30 Uhr
© St. Peter, Fritzlar