Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Der Engel antwortete Zacharias: „Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, zu dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen. Siehe, du wirst stumm sein und nicht sprechen können bis zu dem Tage, da dies geschehen wird, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die sich erfüllen werden zu ihrer Zeit.“ Lukas 1, 19-20
Menschengestalt hat dieser Gottesbote, mit Flügeln, die zeigen, wie unvermittelt sein Erscheinen ist. Das tiefleuchtende Blau mit Helligkeit durchwirkt zeigt woher er kommt: ganz aus dem Geheimnis und unnahbaren Licht Gottes. Der Engel ist Gottes Stimme für den Menschen. Die Geste der Hände ist eindeutig. Der erhobene Finger der Rechten ruft: hab Acht, versäume es nicht! Und der auf die Lippen gelegte Finger gebietet Schweigen. Es ist ja der Raum für das gesprochene Wort, damit es wurzeln und keimen und heranwachsen kann in der Verborgenheit. Schweigen gewährt dem Herzen ein allmähliches Vertrautwerden mit der großen Verheißung Gottes, die ins Menschenleben hinein gesprochen wurde.
© St. Peter, Fritzlar