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Bonifatiusjahr 2023

Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...

Gemeindeleben 2013 - "Zwischen Erde und Himmel" - Beitrag: Veranstalter

Der Osterleuchter

Während der Osterzeit steht in der Kirche ein sogenannter Osterleuchter.
Dieser Osterleuchter will durch die Bilder, die sich auf drei Seiten in jeweils drei Abschnitten verteilen, das Ostergeheimnis verkünden.


Die Bilder auf dem Osterleuchter sind wie folgt; immer von unten nach oben zu lesen, also immer in der Aufwärtsrichtung:
zum Portal hin sehen Sie die Seite mit den drei ersten Bildern:
die Fußwaschung: Jesus übernimmt diesen Sklavendienst um deutlich zu machen, dass es im Glauben um Dienst und Liebe geht. Man sieht den Jüngern an, dass sie das nicht so schnell begreifen.
das Abendmahl: Jesus schenkt uns seinen Leib und Sein Blut als ewiges Gedächtnis an Seine Hingabe für uns und unsere Erlösung. In der Mitte steht Judas, der Ihn verrät, er ist schon auf dem Weg, doch er ist auch von Jesus angenommen. So sind auch wir mit unseren Fehlern von Gott angenommen und geliebt.
die Kreuzabnahme: "Es ist vollbracht!" Jesu Liebe zu uns hat sich vollendet. Und unsere Liebe zu Ihm zeigt sich in der Sorge um den toten Leib. Liebe, Innerlichkeit und Stille sind hier vorherrschend.


Rechts sehen Sie die zweite Seite mit folgenden Szenen:
die drei Frauen am Grab: zusammengerückt stehen sie verängstigt und können der Botschaft des Engels kaum glauben.
Maria Magdalena verkündigt den Aposteln die Auferstehung Jesu: hier sind die Apostel verängstigt zusammengerückt, verschlossen in einen Raum, den Maria Magdalena mit der Botschaft der Auferstehung Jesu durchbricht.
Thomas berührt die Wunde: der Auferstandene zeigt seine Wunden und ist gleichzeitig schon erhöht. "Selig, die nicht sehen und doch glauben", sagt Jesus. 


Auf der letzten Seite sehen Sie von unten nach oben folgende Szenen:
Die Emmausjünger: nach der Auferstehung treffen zwei Jünger auf dem Weg Jesus, ohne ihn zu erkennen. Er erschließt ihnen das Geheimnis von Ostern und sie bitten ihn: "Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden". Doch er entschwindet ihren Blicken und sie verstehen plötzlich, dass es Christus war.
Die Himmelfahrt: nachdem Christus sich vierzig Tage als der Auferstandene gezeigt hat, kehrt er zu seinem Vater im Himmel zurück. Der Engel weist Maria und die Apostel an, nicht nach Oben zu starren, sondern auf der Erde bleibend, den Heiligen Geist zu erwarten.
Pfingsten: Die Apostel empfangen mit Maria in der Mitte den Geist von oben und sind so gerüstet, aus dem Haus zu gehen und Jesus Christus als den für uns Gestorbenen und Auferstandenen zu verkündigen.